Dank unseres Finanzierungspartners FINANCE A BIKE können wir im Aktionszeitraum
vom 17. April bis zum 30. Juni
2023 eine
0 %-Finanzierung für 12 Raten anbieten. (Bonitätsprüfung erforderlich)
Damit wollen wir den gestressten Konsumenten etwas den Druck nehmen und der ein oder die andere werden ihr Traum EBike
doch noch für den Sommer 2023 realisieren können.
Mit dem E‑Bike auf Reisen gehen – das ist nicht nur schön, es kommen auch viele Kilometer zusammen. Wenn man ein paar einfache Tipps bei der Vorbereitung, Fahrtechnik und dem Service beachtet, hält der Akku besonders lang durch, wie der pressedienst-fahrrad zeigt.
1) Routenwahl
Bereits bevor es richtig losgeht, bestimmt die Auswahl der Route, welche Anforderungen an den Akku gestellt werden. Bergige Strecken strapazieren mehr als Flachetappen – das kennt man vom normalen Fahrradfahren ja auch. Deshalb sollte auch bei einer zusätzlichen Motorunterstützung die bergige Etappe nicht zu lang sein – ansonsten kann der Akku schneller schlappmachen. Digitale Helfer unterstützen bei der richtigen Routenwahl: Die Navigations-App Komoot etwa bietet eine E‑Bike-Option an. Dabei bezieht das System bei der Routenplanung auch Werte wie E‑Bike-Typ, Topografie und Fahrdauer mit ein. „Unsere E‑Bike-Displays lassen sich mit der Komoot-App verbinden, was eine Turn-by-Turn-Navigation direkt im Sichtfeld des Fahrenden ermöglicht“, erklärt Angela Bieli von Fit E‑Bike System Integration. Zudem bietet die Fit-App die Option, während der Navigation die Reichweite des Akkus neu zu berechnen.
2) Überflüssiges Gepäck zu Hause lassen
Eine Regenjacke, etwas Proviant, ausreichend Wasser, ein Minitool, eine Luftpumpe und ein Flick-Set – mehr braucht es bei einer Tagestour eigentlich nicht. Überflüssiges Gepäck kostet Energie. Deshalb ist es wichtig, dass man sich im Vorfeld der Tagestour Gedanken macht, was man wirklich braucht. Bei der Tourenplanung ist deshalb auch gleich einzukalkulieren, wie lange die Tour dauert und ob es schlau wäre, einen Ersatz-Akku oder ein Ladegerät einzupacken.
3) Akku richtig laden
Ein Akku verliert im Laufe eines jeden Betriebsjahres rund zehn Prozent seiner Leistung. Das ist bei der Routenwahl zu bedenken, insbesondere, wenn man mit einem älteren E‑Bike unterwegs ist. Darum sollte man den Akku vor Tourenbeginn vollladen. Im täglichen Gebrauch allerdings ist die Vollladung eher schlecht. „Um die Qualität des Akkus über Jahre hinweg zu gewährleisten, sollte er im Normalfall in einem Spannungsbereich zwischen 20 und 80 Prozent sein. Das heißt: Nicht komplett leerfahren und nicht komplett aufladen. So behält er mehr Kapazität“, sagt Bieli. Fit bietet dafür beispielsweise einen speziellen Long-Life-Modus beim Aufladen an. Dieser sorgt dafür, dass der Akku nur bis 80 Prozent lädt und das auch mit geringerem Ladestrom, was die Lebensdauer zusätzlich erhöht.
4) Fahrmodi
Ständig im höchsten Modus zu fahren, entzieht dem Akku schnell den Saft. „Geht es geradeaus oder leicht bergab, kann man getrost in den Eco-Modus wechseln oder sogar ganz auf das System verzichten“, sagt Antje Geyer vom Antriebshersteller Brose. Der Großteil der Fahrt sollte generell im Eco-Modus erfolgen. Dann ist das System aktiv, aber die meiste Arbeit wird vom Radfahrenden erledigt. Ein höherer Modus macht am Berg oder auch erst am Ende der Tour Sinn, wenn die Kräfte nachlassen. „Wenn Radfahrende an Energie verlieren, muss der Akku aushelfen können. Deshalb sollte man sparsam unterwegs sein, um am Ende noch Unterstützung zu bekommen“, so Geyer.
5) Richtige Trittfrequenz fahren
Die Trittfrequenz, also die Umdrehung der Kurbel pro Minute, ist wichtig, um das Antriebssystem und die daran gekoppelte Unterstützung des Systems optimal zu nutzen. Das Hilfsmittel dabei: die Gangschaltung. Damit können Radfahrende steuern, wie hoch ihr Kraftaufwand sein soll und welche Trittfrequenz sie treten möchten. „Oft kommt es vor, dass man das Schalten vergisst oder einfach nur den Unterstützungs-Modus wechselt, aber nicht den Gang. Das kostet nicht nur Akku, weil das System mehr Energie verbraucht, sondern ist auch schlecht für die Gelenke, weil man auch beim E‑Bike mehr Kraft aufwenden muss“, weiß Stephanie Römer, Geschäftsführerin beim Hersteller Tout Terrain.
6) Stop-and-Go vermeiden
Schalten ist auch beim Anfahren wichtig. Ein leichter Gang vereinfacht das Losfahren spürbar und schont zusätzlich den Akku, weil der Motor weniger Energie zusteuert. „Außerdem sollte man möglichst vorausschauend fahren und am besten radfreundliche Wege nutzen. Wichtig ist ebenfalls, die Bandbreite der Schaltung komplett auszuschöpfen, um die Kapazität der Batterie möglichst effizient zu nutzen“, weiß Birgit Greif vom Hersteller Winora.
7) Passenden Luftdruck finden
Mit dem passenden Luftdruck rollt es sich spürbar leichter. Bei der Bestimmung müssen jedoch viele Faktoren berücksichtigt werden. „Art des Rades, Reifengröße und ‑breite sowie Fahrer:innengewicht spielen genauso eine Rolle wie der Untergrund und die persönlichen Vorlieben“, weiß Linda Schulte vom Luftpumpenhersteller SKS Germany. Ihr Tipp: selbst ausprobieren und ein wenig mit dem Luftdruck spielen. Dabei helfen eine Luftpumpe mit Manometer sowie ein digitaler Reifendrucksensor. „Der Sensor misst während der Fahrt ständig den Reifendruck und man kann in Echtzeit jede Druckänderung verfolgen. So kann man feststellen, wann der Druck zu gering ist, wodurch das Fahren mühsamer wird und der Akku-Verbrauch steigt“, erklärt Schulte.
8) Reifen wechseln
Um schnell mit dem E‑Bike voranzukommen, ist der richtige Reifen elementar. Er sollte Pannenschutz und geringen Rollwiderstand vereinen. Je besser das E‑Bike auf dem Untergrund rollt, desto weniger Kraft wird benötigt und desto mehr Akku wird gespart. Ein neuer Reifen kann deshalb eine lohnenswerte Investition sein. „Tests mit unserem neuen Reifen ‚Marathon Efficiency‘ haben gezeigt, dass sich die Akku-Reichweite um bis zu sieben Prozent erhöht. Der Rollwiderstand ist durch eine speziell entwickelte Reifenkonstruktion mit der leichtrollenden Rennradgummimischung und den großflächigen Mittelblöcken deutlich geringer als bei anderen Reifen“, erklärt Steffen Jüngst vom Reifenhersteller Schwalbe
9) Rad pflegen
Eine nicht gepflegte Kette verschleißt schneller. Das kann auch die Reichweite beeinträchtigen. Gleiches gilt für schleifende Bremsbeläge. „Das E‑Bike sollte deshalb in einem einwandfreien Zustand sein. Regelmäßige Kettenpflege gehört genauso dazu wie das Wechseln von Bremsbelägen“, sagt Patrick Laible vom Pflegemittelhersteller Toniq. Der Vorteil einer regelmäßigen Pflege: Die Komponenten halten länger und man hat mehr Freude an der Fahrt.
10) Akku pflegen
Wie das E‑Bike braucht auch der Akku Pflege. Dazu gehört, ihn nicht bei kalten Temperaturen draußen zu lassen und ihn am besten bei Zimmertemperatur zu laden. Kälte tut einem Akku nämlich nicht gut und sollte vermieden werden. „Ein Neopren-Cover hilft, den Akku für Schmutzwasser, Matsch und Kälte zu schützen und somit seine Lebensdauer zu erhöhen – nicht nur während der Fahrt, sondern auch beim Transport, z. B. auf einem Autoträger“, rät abschließend Philipp Elsner-Krause vom Accessoires-Anbieter Fahrer Berlin.
Thomas Geisler | pressedienst-fahrrad
Das Jahr 2022 geht zu Ende als Krisenjahr. Jeder von Euch erlebt sie anders, diese schwierigen, anstrengenden Zeiten.
Wir sparen uns deshalb das gängige ,,Nächstes Jahr wird besser''. Die großen Dinge auf der Welt die aktuell in Schieflage geraten sind können wir allein nicht ändern.
Was jedoch geht, die eigene Einstellung zu motivieren, die eigene Batterie aufzuladen...
Deshalb denken wir an die schönen Momente 2022 mit Euch zurück. Ob Fahrten durch die Lewitz oder das Tandem in Berlin und die leuchtenden Augen des 9jährigen Mädchens. Ihr seid es, warum wir es machen wie wir es machen.
Mit Spaß am EBiken und der Natur gönnen wir unserer Seele und Euch Auszeiten von allem Dunklen. Das Jahr 2023 wird auf jeden Fall auch schöne Tage (und Wochen) bereithalten, wir mit tollen Neuigkeiten aus dem EBike Bereich aufwarten.
Es liegt allein an Euch. Besucht uns, bucht Touren, macht Probefahrten.
In jedem Fall sollten wir einander weiter Mut Machen und uns den Spaß am Leben gönnen. Wir freuen uns auf 2023 und auf Euch!
Die EU-Kommission plant, die Gesetze für E‑Bikes anzupassen. Müssen Pedelec-Fahrer:innen also bald ein Kennzeichen an ihr Rad schrauben?
In einer Presserunde des pressedienst-fahrrad äußerten sich drei Experten zu den möglichen Änderungen...
Sind Pedelecs bald keine Fahrräder mehr?
Diese Frage beschäftigt die Fahrradbranche seit dem letzten Jahr. Hintergrund ist eine Neuordnung der Fahrzeugkategorien, die die Europäische Kommission aufs Tapet brachte. Dabei im Fokus: das Pedelec. Bisher haben die elektrifizierten Fahrräder eine Sondergenehmigung, weshalb sie rechtlich als Fahrräder und nicht als Kleinkraftrad bzw. Light Electric Vehicle (LEV) gelten. In Zukunft wird das für den Großteil der Räder auch so bleiben, wie Markus Riese, Gründer und Gesellschafter beim E‑Bike-Spezialisten Riese & Müller, erklärt: „Erste Studien haben als klares Ergebnis gezeigt, dass das E‑Bike in seiner momentanen Form sicher ist und keine zusätzlichen Regularien benötigt. Es wäre sogar kontraproduktiv, wenn eine Typengenehmigung kommt.“ Das bestätigt Tim Salatzki, Leiter Technik und Normung beim Zweirad-Industrie-Verband (ZIV): „Die Freiheit des Fahrrads soll erhalten bleiben, aber man muss schauen, wie man die gesetzlichen Rahmen dafür besser anpassen kann.“ Gerade wenn neue Fahrzeugtypen auf den Markt kommen, brauche es europaweit einheitliche Fahrzeugklassen, um sichere und umsetzbare Regeln zu schaffen und dadurch die Sicherheit der Produkte zu gewährleisten. Deshalb dreht sich die Diskussion auf europäischer Ebene gerade um zwei Kernthemen für die künftige Mobilität: Lastenrad und S‑Pedelec.
Die EBike Touren in MV können jetzt noch entspannter angegangen werden.
Denn durch die Zuweisung von Landesmitteln werden an 40 Standorten EBike Ladestationen aufgestellt. Einen ersten Standort konnten wir heute in Augenschein nehmen...
Dabei ist das Handling absolut einfach. 50cent oder 1Euro werden als Pfand für ein Schließfach benötigt. (wie im Schwimmbad) Darin können dann bis zu 2 Akkus gleichzeitig mit Lageräten verstaut
werden und an Steckdosen angeschlossen. Der Strom geht aufs ,,Haus“.
Ob nun im Nahbereich die Gegend während des Ladevorganges ohne Akku erkundet wird oder das EBike dort vor Ort angeschlossen wird, liegt bei jedem selber.
Wir freuen uns auf jeden Fall für unsere Gäste hier in MV diesen Service mit offerieren zu können.
Wir erfahren aktuell viele Anfragen auf unsere Cruiser Tandems von Pedego. Das Tandem ist ja eher ein Nischenfahrzeug bei den EBikes.
Dennoch gibt es Fälle da macht es einfach Sinn und auch Spaß…
Wir werden ja echt oft gefragt ,,Wer braucht denn solche fetten Reifen?''
Die Antwort könnt Ihr Euch jetzt selbst erfahren.
Bist Du ein ,,cooler'' Typ?
Natürlich ist es für uns immer einfach im Sommer zu sagen ,,Fahr mal über den Feldweg mit den 4 Zoll Reifen!!''
Ja es ist komfortabler. Das merkt Ihr dann recht schnell.
Aber jetzt wo es 0 Grad sind und geschneit hat, steht Ihr vor dem zugeschneiten Acker und fragt: ,,Da soll ich durch??'' Die Antwort heißt: ,,Abfahrt!!''
Ein FatBike hat aber auch außerhalb des Winters viele Vorteile z.B. für ängstliche Stadtmenschen die sich vor Straßenbahnschienen und kaputten Radwegen fürchten. Den Spaß durch den verschneiten Wald zu brettern könnt Ihr jedoch nur selbst ausprobieren...Wir haben übrigens auch jetzt mit 2G Regel unseren Verleih geöffnet.
Also schau in die App nach dem Schnee Radar und besuche uns!!
Der Herbst ist da. Und viele von Euch werden sich fragen, kann man bei 8 Grad Außentemperatur noch Spaß haben auf dem EBike? 🤓
Oh ja das kann man. Oft werden wir gefragt ,,strengt man sich überhaupt noch an beim Fahren“? Nun, einmal an unserer gestrigen Sonntagsrunde (45 km durch die Lewitz) erklärt. Das Fantic Issimo hat einen 620 Wh Akku, der schon relativ groß ist, aber auch 34 kg Eigengewicht. Dazu kommt der Antrieb mit Max. 95 Nm Drehmoment.
Nun tauchen die ganzen Möglichkeiten der Leistungsentfaltung auf. Variante 1, ich fahre überwiegend mit hoher Motorunterstützung. 💪 Dabei wiege ich selber 91 kg und somit ist der Stromverbrauch
auch relativ hoch. Für eine 50 km Runde reicht es aber selbst so. Auf den letzten km jedoch fährt die Software die Motorunterstützung von alleine langsam zurück. Somit hatte ich die letzten 5 km
soviel Schmackes in die Pedale treten dürfen (bei 21-27 km/h) dass ich mit leichtem Oberschenkel Brennen ( der Muskel lebt noch 😊) am Ziel ankam.
Es gibt aber auch Leute, die fahren etwas entspannter mit 15-20 km/h und niederer (zum Beispiel 3) Unterstützung durch den Motor. Dies wäre Variante 2. Dadurch erhöht sich auch der
Bewegungsradius mit einer Akkuladung.
Am Ende kommt jeder an sein Ziel, mit oder ohne Muskelkater in den Beinen. Diese Vielfalt an Möglichkeiten macht ja den Reiz aus.
Doch jetzt zurück zur Frage. Ja man kann bei 8 Grad eine sehr schöne Ausfahrt machen. Und für Alle denen das zu technisch war, lasst die Bilder auf Euch wirken…🤓
Wann startet Ihr Eure erste Herbstausfahrt? 😎
Dank unseres Finanzierungspartners FINANCE A BIKE können wir im Aktionszeitraum
vom 17. April bis zum 30. Juni
2023 eine
0 %-Finanzierung für 12 Raten anbieten. (Bonitätsprüfung erforderlich)
Damit wollen wir den gestressten Konsumenten etwas den Druck nehmen und der ein oder die andere werden ihr Traum EBike
doch noch für den Sommer 2023 realisieren können.
Mit dem E‑Bike auf Reisen gehen – das ist nicht nur schön, es kommen auch viele Kilometer zusammen. Wenn man ein paar einfache Tipps bei der Vorbereitung, Fahrtechnik und dem Service beachtet, hält der Akku besonders lang durch, wie der pressedienst-fahrrad zeigt.
1) Routenwahl
Bereits bevor es richtig losgeht, bestimmt die Auswahl der Route, welche Anforderungen an den Akku gestellt werden. Bergige Strecken strapazieren mehr als Flachetappen – das kennt man vom normalen Fahrradfahren ja auch. Deshalb sollte auch bei einer zusätzlichen Motorunterstützung die bergige Etappe nicht zu lang sein – ansonsten kann der Akku schneller schlappmachen. Digitale Helfer unterstützen bei der richtigen Routenwahl: Die Navigations-App Komoot etwa bietet eine E‑Bike-Option an. Dabei bezieht das System bei der Routenplanung auch Werte wie E‑Bike-Typ, Topografie und Fahrdauer mit ein. „Unsere E‑Bike-Displays lassen sich mit der Komoot-App verbinden, was eine Turn-by-Turn-Navigation direkt im Sichtfeld des Fahrenden ermöglicht“, erklärt Angela Bieli von Fit E‑Bike System Integration. Zudem bietet die Fit-App die Option, während der Navigation die Reichweite des Akkus neu zu berechnen.
2) Überflüssiges Gepäck zu Hause lassen
Eine Regenjacke, etwas Proviant, ausreichend Wasser, ein Minitool, eine Luftpumpe und ein Flick-Set – mehr braucht es bei einer Tagestour eigentlich nicht. Überflüssiges Gepäck kostet Energie. Deshalb ist es wichtig, dass man sich im Vorfeld der Tagestour Gedanken macht, was man wirklich braucht. Bei der Tourenplanung ist deshalb auch gleich einzukalkulieren, wie lange die Tour dauert und ob es schlau wäre, einen Ersatz-Akku oder ein Ladegerät einzupacken.
3) Akku richtig laden
Ein Akku verliert im Laufe eines jeden Betriebsjahres rund zehn Prozent seiner Leistung. Das ist bei der Routenwahl zu bedenken, insbesondere, wenn man mit einem älteren E‑Bike unterwegs ist. Darum sollte man den Akku vor Tourenbeginn vollladen. Im täglichen Gebrauch allerdings ist die Vollladung eher schlecht. „Um die Qualität des Akkus über Jahre hinweg zu gewährleisten, sollte er im Normalfall in einem Spannungsbereich zwischen 20 und 80 Prozent sein. Das heißt: Nicht komplett leerfahren und nicht komplett aufladen. So behält er mehr Kapazität“, sagt Bieli. Fit bietet dafür beispielsweise einen speziellen Long-Life-Modus beim Aufladen an. Dieser sorgt dafür, dass der Akku nur bis 80 Prozent lädt und das auch mit geringerem Ladestrom, was die Lebensdauer zusätzlich erhöht.
4) Fahrmodi
Ständig im höchsten Modus zu fahren, entzieht dem Akku schnell den Saft. „Geht es geradeaus oder leicht bergab, kann man getrost in den Eco-Modus wechseln oder sogar ganz auf das System verzichten“, sagt Antje Geyer vom Antriebshersteller Brose. Der Großteil der Fahrt sollte generell im Eco-Modus erfolgen. Dann ist das System aktiv, aber die meiste Arbeit wird vom Radfahrenden erledigt. Ein höherer Modus macht am Berg oder auch erst am Ende der Tour Sinn, wenn die Kräfte nachlassen. „Wenn Radfahrende an Energie verlieren, muss der Akku aushelfen können. Deshalb sollte man sparsam unterwegs sein, um am Ende noch Unterstützung zu bekommen“, so Geyer.
5) Richtige Trittfrequenz fahren
Die Trittfrequenz, also die Umdrehung der Kurbel pro Minute, ist wichtig, um das Antriebssystem und die daran gekoppelte Unterstützung des Systems optimal zu nutzen. Das Hilfsmittel dabei: die Gangschaltung. Damit können Radfahrende steuern, wie hoch ihr Kraftaufwand sein soll und welche Trittfrequenz sie treten möchten. „Oft kommt es vor, dass man das Schalten vergisst oder einfach nur den Unterstützungs-Modus wechselt, aber nicht den Gang. Das kostet nicht nur Akku, weil das System mehr Energie verbraucht, sondern ist auch schlecht für die Gelenke, weil man auch beim E‑Bike mehr Kraft aufwenden muss“, weiß Stephanie Römer, Geschäftsführerin beim Hersteller Tout Terrain.
6) Stop-and-Go vermeiden
Schalten ist auch beim Anfahren wichtig. Ein leichter Gang vereinfacht das Losfahren spürbar und schont zusätzlich den Akku, weil der Motor weniger Energie zusteuert. „Außerdem sollte man möglichst vorausschauend fahren und am besten radfreundliche Wege nutzen. Wichtig ist ebenfalls, die Bandbreite der Schaltung komplett auszuschöpfen, um die Kapazität der Batterie möglichst effizient zu nutzen“, weiß Birgit Greif vom Hersteller Winora.
7) Passenden Luftdruck finden
Mit dem passenden Luftdruck rollt es sich spürbar leichter. Bei der Bestimmung müssen jedoch viele Faktoren berücksichtigt werden. „Art des Rades, Reifengröße und ‑breite sowie Fahrer:innengewicht spielen genauso eine Rolle wie der Untergrund und die persönlichen Vorlieben“, weiß Linda Schulte vom Luftpumpenhersteller SKS Germany. Ihr Tipp: selbst ausprobieren und ein wenig mit dem Luftdruck spielen. Dabei helfen eine Luftpumpe mit Manometer sowie ein digitaler Reifendrucksensor. „Der Sensor misst während der Fahrt ständig den Reifendruck und man kann in Echtzeit jede Druckänderung verfolgen. So kann man feststellen, wann der Druck zu gering ist, wodurch das Fahren mühsamer wird und der Akku-Verbrauch steigt“, erklärt Schulte.
8) Reifen wechseln
Um schnell mit dem E‑Bike voranzukommen, ist der richtige Reifen elementar. Er sollte Pannenschutz und geringen Rollwiderstand vereinen. Je besser das E‑Bike auf dem Untergrund rollt, desto weniger Kraft wird benötigt und desto mehr Akku wird gespart. Ein neuer Reifen kann deshalb eine lohnenswerte Investition sein. „Tests mit unserem neuen Reifen ‚Marathon Efficiency‘ haben gezeigt, dass sich die Akku-Reichweite um bis zu sieben Prozent erhöht. Der Rollwiderstand ist durch eine speziell entwickelte Reifenkonstruktion mit der leichtrollenden Rennradgummimischung und den großflächigen Mittelblöcken deutlich geringer als bei anderen Reifen“, erklärt Steffen Jüngst vom Reifenhersteller Schwalbe
9) Rad pflegen
Eine nicht gepflegte Kette verschleißt schneller. Das kann auch die Reichweite beeinträchtigen. Gleiches gilt für schleifende Bremsbeläge. „Das E‑Bike sollte deshalb in einem einwandfreien Zustand sein. Regelmäßige Kettenpflege gehört genauso dazu wie das Wechseln von Bremsbelägen“, sagt Patrick Laible vom Pflegemittelhersteller Toniq. Der Vorteil einer regelmäßigen Pflege: Die Komponenten halten länger und man hat mehr Freude an der Fahrt.
10) Akku pflegen
Wie das E‑Bike braucht auch der Akku Pflege. Dazu gehört, ihn nicht bei kalten Temperaturen draußen zu lassen und ihn am besten bei Zimmertemperatur zu laden. Kälte tut einem Akku nämlich nicht gut und sollte vermieden werden. „Ein Neopren-Cover hilft, den Akku für Schmutzwasser, Matsch und Kälte zu schützen und somit seine Lebensdauer zu erhöhen – nicht nur während der Fahrt, sondern auch beim Transport, z. B. auf einem Autoträger“, rät abschließend Philipp Elsner-Krause vom Accessoires-Anbieter Fahrer Berlin.
Thomas Geisler | pressedienst-fahrrad
Das Jahr 2022 geht zu Ende als Krisenjahr. Jeder von Euch erlebt sie anders, diese schwierigen, anstrengenden Zeiten.
Wir sparen uns deshalb das gängige ,,Nächstes Jahr wird besser''. Die großen Dinge auf der Welt die aktuell in Schieflage geraten sind können wir allein nicht ändern.
Was jedoch geht, die eigene Einstellung zu motivieren, die eigene Batterie aufzuladen...
Deshalb denken wir an die schönen Momente 2022 mit Euch zurück. Ob Fahrten durch die Lewitz oder das Tandem in Berlin und die leuchtenden Augen des 9jährigen Mädchens. Ihr seid es, warum wir es machen wie wir es machen.
Mit Spaß am EBiken und der Natur gönnen wir unserer Seele und Euch Auszeiten von allem Dunklen. Das Jahr 2023 wird auf jeden Fall auch schöne Tage (und Wochen) bereithalten, wir mit tollen Neuigkeiten aus dem EBike Bereich aufwarten.
Es liegt allein an Euch. Besucht uns, bucht Touren, macht Probefahrten.
In jedem Fall sollten wir einander weiter Mut Machen und uns den Spaß am Leben gönnen. Wir freuen uns auf 2023 und auf Euch!
Die EU-Kommission plant, die Gesetze für E‑Bikes anzupassen. Müssen Pedelec-Fahrer:innen also bald ein Kennzeichen an ihr Rad schrauben?
In einer Presserunde des pressedienst-fahrrad äußerten sich drei Experten zu den möglichen Änderungen...
Sind Pedelecs bald keine Fahrräder mehr?
Diese Frage beschäftigt die Fahrradbranche seit dem letzten Jahr. Hintergrund ist eine Neuordnung der Fahrzeugkategorien, die die Europäische Kommission aufs Tapet brachte. Dabei im Fokus: das Pedelec. Bisher haben die elektrifizierten Fahrräder eine Sondergenehmigung, weshalb sie rechtlich als Fahrräder und nicht als Kleinkraftrad bzw. Light Electric Vehicle (LEV) gelten. In Zukunft wird das für den Großteil der Räder auch so bleiben, wie Markus Riese, Gründer und Gesellschafter beim E‑Bike-Spezialisten Riese & Müller, erklärt: „Erste Studien haben als klares Ergebnis gezeigt, dass das E‑Bike in seiner momentanen Form sicher ist und keine zusätzlichen Regularien benötigt. Es wäre sogar kontraproduktiv, wenn eine Typengenehmigung kommt.“ Das bestätigt Tim Salatzki, Leiter Technik und Normung beim Zweirad-Industrie-Verband (ZIV): „Die Freiheit des Fahrrads soll erhalten bleiben, aber man muss schauen, wie man die gesetzlichen Rahmen dafür besser anpassen kann.“ Gerade wenn neue Fahrzeugtypen auf den Markt kommen, brauche es europaweit einheitliche Fahrzeugklassen, um sichere und umsetzbare Regeln zu schaffen und dadurch die Sicherheit der Produkte zu gewährleisten. Deshalb dreht sich die Diskussion auf europäischer Ebene gerade um zwei Kernthemen für die künftige Mobilität: Lastenrad und S‑Pedelec.
Lastenräder im Fokus
„Lastenräder sprengen die aktuellen Standardisierungsfragen. Es gibt beispielsweise noch keine Regulierung für das Gesamtgewicht oder die Länge von Lastenrädern“, sagt Arne Behrensen, Geschäftsführer der Internetplattform Cargobike.jetzt und Fachmann rund um das Thema. Dabei böten Lastenräder große Chancen bezüglich neuer Räume und Perspektiven beim Liefer- und Privatverkehr. Dafür müssten jedoch die Rahmenbedingungen stimmen. Das Problem: Unter dem Begriff Lastenrad werden momentan viele Produkte subsummiert, die kaum einen Bezug zueinander haben. Die Terminologie ist laut Ansicht der Experten irreführend, denn es gehe neben Lastentransport auch um die Beförderung von Kindern und Personen. Hierfür, beispielsweise für den Transport von Kleinkindern, gibt es bisher keine Standards, was aber für den erfolgreichen Fortgang des Themas als absolut sinnvoll erachtet wird und deshalb auch auf die europäische Ebene gehöre. Der Vorschlag stehe deshalb im Raum, in Zukunft zwei unterschiedliche Gewichtsklassen von Lastenrädern einzuführen. Eine soll bis max. 300 Kilogramm und eine bis 550 bzw. 600 Kilogramm Gesamtgewicht gelten. Da ein derart schweres Lastenrad kaum mit einem 250-Watt-Motor angetrieben werden kann, sind auch hier Änderungen bei der Typisierung einzuplanen, wie Behrensen bestätigt: „Bei der Gruppe ist die Frage berechtigt, ob es sich wirklich noch um ein Fahrrad handelt und Radwege benutzt werden dürfen. Die Diskussion muss aber geführt werden.“ Und Markus Riese ergänzt: „Wo ist der Verkehrsraum für diese Fahrzeuge? Hier muss noch viel Praxiserfahrung gesammelt werden. Aber das Feld hat ein enormes Potenzial.“ Dabei geht es in erster Linie jedoch um gewerbliche Anwendungen. Für die private Nutzung mit Gesamtgewichten bis 300 Kilogramm werde sich hingegen kaum etwas ändern, vermuten die Experten.
S‑Pedelecs auf Radwege?
Viele der Fragen, die sich beim Lastenrad stellen, lassen sich auf den Bereich S‑Pedelec übertragen. Die schnellen Elektroräder gelten bisher als Kleinkraftrad und dürfen deshalb in Deutschland z. B. nicht auf Radwegen gefahren werden und brauchen ein Versicherungskennzeichen. In Bezug auf die Verkehrswende wird den Fahrzeugen jedoch eine wichtige Rolle und große Zukunft prognostiziert – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die aktuellen Regelungen behindern jedoch die Weiterverbreitung der Fahrzeuge in vielen Teilen Europas, so die Meinung der Experten. Markus Riese bezeichnet die Regelungen gar als „praxisfremd“. Ausnahmen sind Belgien und die Schweiz, wo eine Radwegenutzung erlaubt ist – und deshalb die Verkaufszahlen deutlich höher sind als in Deutschland. In der EU-Kommission gäbe es daher bereits Überlegungen, „wie man die Klasse der S‑Pedelecs anfassen kann, um die Nutzung zu erleichtern“, berichtet Salatzki. „Das Problem besteht nicht darin, dass S‑Pedelecs als Krafträder eingestuft werden, sondern das Problem ist die Straßenverkehrsordnung“, so Markus Riese. Sein Vorschlag: Die Entscheidung über eine Radwegenutzung sollte den Kommunen überlassen werden. So hat beispielsweise die Stadt Tübingen aufgrund einer Sonderregelung in Baden-Württemberg Teile des Radwegenetzes für S‑Pedelecs freigegeben. Derlei Änderungen sollten jedoch praxis- und vor allem zukunftsorientiert sein. Breite Mountainbike-Lenker oder die Fahrzeugbreiten von Lastenrädern müssten ebenso bei der Planung und Konzeption von Radwegen berücksichtigt werden, wie Fahrzeuge für Menschen mit Handicap, die oft dreirädrig sind. „Solche Fahrzeuge können bei Reglementierungen schnell einmal durchrutschen, weil sie nicht im Fokus stehen. Deshalb gilt es, den Blick zu erweitern, dass jede Anwendung berücksichtigt wird“, appelliert Alexander Kraft, Pressesprecher beim Liegeradanbieter HP Velotechnik.
„Standardisierung ist keine Regulierung“
Auf EU-Ebene werden in den nächsten Monaten immer wieder Untersuchungen durchgeführt, die Auswirkungen und Änderungen mit sich bringen könnten. Tim Salatzki warnt jedoch davor, dass auch die Gefahr von Neuregelungen besteht, die der Fahrradbranche nicht guttun können. Darauf müsse sich die Branche vorbereiten und mit richtigem Input beitragen, dass Elektrofahrräder ein Baustein der Verkehrswende bleiben. Die jetzt angestoßene Standardisierung für neue Fahrzeugklassen wird vermutlich noch rund drei Jahre dauern, bevor Entscheidungen fallen. „Das wird den Markt nicht behindern, sondern für mehr Klarheit sorgen, dass Fahrzeuge passend entwickelt werden“, so Salatzki. „Standardisierung ist keine Regulierung“, ergänzt Behrensen, der ebenfalls darauf setzt, dass durch klare Vorgaben mehr Möglichkeiten gerade für Lastenräder entstehen. Für den Großteil der Pedelec-Fahrer:innen werde sich, Stand jetzt, jedoch nichts ändern.
Quelle: pd-f (Pressedienst Fahrrad)