Quo vadis Elektroauto?

Romet 4e
Romet 4e

Aktuell können wir wieder viel Skepsis im deutschen Internet finden ob der Erfolgsfähigkeit von Elektroautos für den deutschen Autofahrer.

 

Schlappe Akkus bei Frost und unzureichende Gesamtreichweiten werden getopt von zu wenigen Lademöglichkeiten. Und die Preise sind natürlich auch zu hoch.

 

Doch sehen wir uns einmal die Zahlen des letzten Jahres an.

 

Von Januar bis November wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 5.606 Pkw mit E-Motor erstmals bei den Straßenverkehrsämtern angemeldet. Im gesamten Jahr 2012 wurden deutschlandweit 2.956 E-Autos neu zugelassen, was einer Steigerung in 2013 zum Vorjahr von 146% entspricht.

 

Somit darf man den Bestand von etwa 13.000 Fahrzeugen in Deutschland zwar als zarten Trend ansehen, es ist jedoch noch viel zu tun auf dem Weg zu 1 Million Fahrzeuge in 2020.

Ein Manko wird nach wie vor in der Ladeinfrastruktur gesehen.

 

Die angegebenen Ist Zahlen von Lademöglichkeiten Stand Ende 2013 schwanken zwischen 2000-3000 Standorten. (zum Vergleich etwa 15.000 Tankstellen in D) Die Zielsetzung der EU Kommission für Deutschland schlägt eine Zahl von 150.000 Standorten vor. Die zögerliche Marktakzeptanz von E-Autos schildert Brüssel dann auch so:

 

Die hohen Preise der Fahrzeuge, die geringe Akzeptanz sowie der Mangel an Ladestationen & Tankstellen. Diese bedingen sich allerdings gegenseitig und führen zu einem Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt-Tankstellen werden nicht gebaut, weil es nicht genügend Fahrzeuge gibt. Fahrzeuge werden nicht zu konkurrenzfähigen Preisen verkauft, weil die Nachfrage nicht groß genug ist. Verbraucher kaufen die Fahrzeuge nicht, weil sie teuer sind und es keine Tankstellen gibt. Daher schlägt die Kommission ein Paket vor, das verbindliche Zielvorgaben für die Mitgliedstaaten hinsichtlich einer Mindestinfrastruktur für saubere Kraftstoffe, wie Elektrizität, Wasserstoff und Erdgas (LNG und CNG), sowie gemeinsame EU-weite Standards für die erforderliche Ausstattung enthält. (Zitat EU-Kommission)

 

Kommen wir zum Blick auf die Preise. Der untere preisliche Rahmen wird derzeit von Renault und smart mit etwa 20.000 € Kaufpreis zzgl. Akkumiete gesteckt. Die Spitze  setzt wohl aktuell Tesla mit seinen Oberklassemodellen die zwischen 72.000-120.000 € kosten können. Zumindest bei ersteren ist die Diskussion über zu hohe Kaufpreise angeraten, kosten doch  herkömmliche Verbrenner auch nicht weniger.

 

Dennoch planen wir hier bei WattRad Elektroautos im Preisrahmen von 10-15 T€ um somit den urbanen Bewohnern eine Mobilität anzubieten die erschwinglich ist und dennoch den überwiegenden Teil des Mobilitätsbedarfes abdecken. Seien Sie gespannt!

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