Vielleicht geht es Ihnen wie mir. Mein Arzt hat mit Ausdauersport empfohlen. Um etwas Gewichtsreduzierung und Blutdrucksenkung herbeizuführen, empfahl er mir Schwimmen, Laufen oder Radfahren.
Da mir Schwimmen von der Organisation schwierig, Laufen eher langweilig vorkam entschied ich für Radfahren.
Dazu kaufte ich mir in 2011 ein City-Bike mit 27 Gängen usw. Nach zwei weiteren Jahren muss ich Bilanz ziehen und die sieht schlecht aus. Ein paar Fahrten zum Büro in die Stadt endeten im Ampelfrust, da ich als FS Inhaber bei rot anhalte.
Einige wenige Ausfahrten am Wochenende mit der Familie konnten es dann auch nicht mehr richten. Insgesamt überwiegt der Eindruck, dass solch ein Fahrrad viel Überwindung benötigt sich der täglichen Anstrengung zu stellen.
Im Ergebnis bleibt ein fast neuwertiges Fahrrad verstaubt im Keller...Haben Sie bei sich auch so ein Relikt stehen?
Nun ja, seit letzte Woche ist ja die Zeitära der E-Mobilität angebrochen für mich. Vor den ersten ernsthaften Fahrten dachte ich auch, dies würde Fortbewegung ohne jegliche Anstrengung sein. Doch das ist ein Irrglaube.
Als durchschnittlich untrainierter Radfahrer bewegen Sie mit Ihren Beinmuskeln etwa 60-100 Watt auf die Tretkurbel. Die würden konventionell etwa 10-12 km/h erlauben.
Übrigens auch ein Grund, warum das Fahrrad dann oft als Transportmittel zur Arbeit ausscheidet. (Zeitfaktor)
Mit elektrischer Unterstützung kommen beispielsweise 250 Watt durch den Motor hinzu.
Diese Zusatzkraft bringt Sie im Ergebnis auf Geschwindigkeiten (je nach Modell) von 25-35 km/h.
Die körperliche Belastung bleibt ungefähr auf dem Niveau des Fahrens ihres herkömmlichen Rades, mit einem wesentlichen Unterschied. Berge/Steigungen sind jetzt kein Thema mehr.
Sind Sie früher oft bei Steigungen so langsam geworden, dass Sie sich wie eine Schnecke vorkamen? Oder sind gar abgestiegen?
Diese Erlebnisse bauen den Frust auf.
Mit Ihrem E-Bike ist das Geschichte. Sie fahren damit die Berge in Geschwindigkeiten hinauf, die etwa 80-95% der Geschwindigkeiten in der Ebene entsprechen.
Damit werden Wegstrecken wie der Weg zur Arbeit für Sie effizient. Unabhängig von der Topographie.
Und zu guter Letzt: Bei all diesem neuen Fahrgefühl haben Sie einen sehr guten Trainingseffekt. Ich selbst habe einen Muskelkater wie ich ihn zuletzt während meiner aktiven Sportzeit hatte...
Probieren Sie es aus!
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