Lastenrad Projekt (Teil 2)

Am Vatertag ergab sich nun die Möglichkeit den derzeitigen Ausbauzustand des WattRad Lastenrades zu testen. Beladen mit 2 Bierkästen machte sich unsere WattRad Vatertagsrunde auf die Tour nach Zollenspieker.


Am Ende standen 65 km auf dem Tacho... (weiterlesen)

Das Gewicht der Zuladung würde ich mit etwa 20 kg schätzen. Den ersten Streckenabschnitt fuhr ich als Führungsfahrzeug. Nach den ersten drei Kilometern kamen von hinten Rufe: ,,Ey rase nicht so!!''  Tatsächlich sind mit dem Motor in der höchsten Unterstützungstufe die 25 km/h sehr schnell erreicht. Das Beschleunigungsverhalten schätze ich als deutlich besser ein als mit dem BOSCH Mittelmotor.


Die Bremsen hatten wir vorsorhlich als Magura MT2 ausgelegt die satt zupacken und die Fuhre deutlich verzögern. Ein Ampelstart macht mit dem Antrieb einfach nur Spaß.


Es ging später immer parallel der Elbe lang, flaches Terrain. Wir hatten 2 Akkus mit je 400 Wh an Board. Der erste ,,Tank'' war genau nach 36 km erschöpft. Und das durchgängig bei Stufe 5, die wohl woanders Turbo heißen würde.


Der gravierendste Unterschied zum Serien UA war wohl das Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten. Beim Mittelmotorkonzept kommt es immer wieder bei Geschwindigkeiten zwischen 20-25 km/h zum Aufschaukeln des Vorderrades.


Dies ist hier gar kein Problem, was wohl nur dem Vorderradantrieb zu verdanken ist, denn an der Lenkübertragung  hatten wir (noch) gar nicht gearbeitet. Offensichtlich zieht der Motor stark genug um das Fahrzeug ,,gestreckt'' zu halten.


Als Fazit dieser ersten Ausfahrt würden wir benoten:


-Beschleunigung Note 1

-Verzögerung Note 1

-Reichweite Note 2

-Fahrkomfort Note 1-


Ein letztes noch: Den von uns verwendeten Umrüstkit gibt es als Vorderrad- und Hinterradvariante. Auch gibt es verschiedene Motorcharakteristika, ob schnell oder kräftig.


Sie haben auch eine Idee, ein Fahrzeug umzurüsten? Sprechen Sie unsere Werkstatt gern einmal an...




Vatertagstour
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